Friesenpferdewanderritt 04. August 2001

Nun war es wieder mal so weit. Um 8:30 Uhr trafen die ersten Teilnehmer zum Entladen ihrer Pferde und Kutschen auf meiner Weide ein. Insgesamt nahmen 45 Personen sowie 24 Pferde an der Veranstaltung teil. Das besondere an diesem Ritt war, daß sich noch ein großer Kremser für das Fußvolk, drei Zweispänner- und zwei Einspännerkutschen beteiligten. Außer einem  Tinkergespann wurden die Kutschen von Friesenpferden gezogen. Ein wunderschöner Anblick war dieser Troß.

Um 9:45 Uhr ging es nun mit etwas Verspätung los. Auf diesem Wege noch ein Dankeschön an die geduldig Wartenden.

Der Start verlief geplant ruhig. Allerdings kam die Gruppe trotz vorheriger Absprache auf der ersten Wiese in Wallung und schwärmte aus wie eine Horde Bienen. Nachdem Pferde und Reiter die erste Anspannung los waren, ging es gesittet weiter.

Nun zog sich der Weg kreuz und quer durch Wald und Flur. Wie schon erwähnt, gaben die Kutschen ein wunderschönes Bild ab. Dazu die vielen gerittenen Friesen, zwei Shire Horses, einen Haflinger und zwei Welsh Cobs war das Bild perfekt. Die Strecke war so gelegt, daß für jeden Reiter etwas dabei war. Es gab lange Schrittstrecken, aber auch Trab- und Gallopiermöglichkeiten.

Nach zwei Stunden und fünfundvierzig Minuten kamen wir nun auf dem Arabergestüt “Eichenhof” in Wutzetz bei Karsten Orgis an. Nachdem alle Pferde in den vorgesehenen Boxen und auf den Weiden untergebracht waren, stürzten sich alle auf  das reichhaltigen Buffet. Zwischenzeitlich verteilte ich an jeden Teilnehmer die wohlverdiente Urkunde. Nach dem Essen vertieften sich viele Teilnehmer in Gespräche, man lernte sich kennen, lümmelten sich auf die ausgebreiteten Decken auf dem Rasen und einige machten auf der Wiese ein Nickerchen.

Um 15:30 Uhr traten wir wieder den Rückritt / die -fahrt an. Die Pferde hatten sich vom Hinweg erholt und starteten frisch in die zweite Runde. Auch die Kremserpferde schmissen sich mit aller Kraft in die Riemen und zogen die Nichtreiter sicher nach Hause.

Nun war es leider so weit, die letzten Meter waren erreicht. Ein wirklich schöner Tag, bei dem auch der Wettergott bis zum Schluß gnädig war,  ging dem Ende zu. Nach und nach wurden die  Pferde verladen, die Kutschen verpackt, Telefonnummern ausgetauscht usw.

Wir verabschiedeten uns alle und freuen uns über diesen gelungenen Tag, den wir auch unseren Pferden zu verdanken haben.

Um diesen Tag abzurunden möchte ich alle herzlich einladen zum nächsten (und natürlich auch allen folgenden Stammtischen) zu erscheinen. Wir wollen noch einmal über den Wanderritt reden und eventuelle Verbesserungsvorschläge oder Anregungen austauschen und die Fotos ansehen und möglicherweise nachbestellen.

Ein besonderes DANKESCHÖN gebührt noch den helfenden Händen von René, Kalle und meinen Eltern Gitti und Jürgen im Hintergrund, die sich um das leibliche Wohl gekümmert und bei der Organisation geholfen haben. Auch für Herrn Orgis, der sein Gestüt für die Friesenfreunde zur Verfügung gestellt hat gilt dieses.

Mit vielen lieben Grüßen und noch mehr Dank an alle Beteiligten vom Wanderritt in Fehrbellin

Eure Nicole Puhlmann

Noch ein Bericht zum Wanderritt 2001 von Ullrich Wallenburg hier.

Informationen erhalten Sie bei:

Nicole Puhlmann
Amorbacher Weg 3
13587 Berlin
Tel.: 0 30 / 3 35 94 18
Mobil: 01 74 / 4 26 24 40